7.30 Uhr in Stein. Ein neuer Lagertag beginnt mit dem Weckdienst «Dominic». Diejenigen, welche noch kurz unter die Dusche wollten, hatten nun Zeit. Um 8.00 Uhr war aber Frühstück angesagt, dann mussten alle im Saal sein. Dies waren aber alle zum Glück.Roland verkündete dann das Programm. Proben, proben und nochmals proben. Zuerst in kleinen Gruppen, den sogenannten Registerproben. Hier kommen nun die Registerleiter zum Zuge. Mit viel Geduld sangen, spielten und klatschten sie die verschiedenen Rhythmen vor. Nicht immer klappte es auf Anhieb, dass die Stellen einwandfrei gespielt wurden. Deshalb wurde das Prozedere wiederholt und nochmals probiert bis auch die schwierigeren Stellen klappten. Vor der Mittagspause lockerten wir noch unsere Lippen, welches bei den Trompeten für Kichern sorgte.Das Menü von heute Mittag «Chäsknöpfli mit Apfelmus». Mit dieser Stärkung konnte dann das Nachmittagsprogramm in Angriff genommen werden. Nochmals Registerproben. Hier übten wir noch weitere Musikstücke. Auch hier war Ausdauer gefragt, denn diese hatten, wie die Literatur vom Morgen einige Knackpunkte. Sobald diese gelöst waren, konnte die nächste Stelle in Angriff genommen werden.Nach einer Pause starteten wir unter der Leitung von Andrea mit der Gesamtprobe. Der Fortschritt war deutlich hörbar zum Vortag und doch gab es noch einige Stellen, welche noch etwas mehr Übung benötigen werden. Wir haben ja noch etwas Zeit, deshalb übergab Andrea das Zepter an Micha. Er hat das Gesamtchorstück, welches wir in Buchs spielen werden, geprobt. Auch hier ist einiges am Vormittag geübt worden und tönte bereits jetzt vielversprechend. Danach übernahm Roland wieder, damit wir die anderen Musikstücke ebenfalls noch etwas proben konnten. Schon bald war die Probe zu Ende. Einige Bäuche knurrten bereits wieder, es war Zeit für das Abendessen.Wie in den vergangenen Jahren sind auch heute wieder unsere Vereinskollegen der Erwachsenenkorps zu Besuch, denn heute stand eine gemeinsame Probe an. Bei dieser haben die Lagerteilnehmer die Chance den Älteren einmal zu zeigen wie es klingen sollte. Das Klangbild mit so vielen Personen im Saal war überwältigend, aber auch an der oberen Lautstärkengrenze. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass das Konzert seit letztem Jahr in die Mehrzweckhalle umplatziert wurde. Nach gut 6 ½ Stunden reiner Spielzeit haben sich alle ein kleines Bettmümpfeli verdient. Nun war aber Bettzeit für die Kleinen. Mit der Nachtruhe haperte es heute aber, doch durch ein Machtwort von Roland war auch in diesen Zimmern Ruhe eingekehrt. Währenddessen sassen die Besucher noch mit den Leitern zusammen und philosophierten über die Musik und das Lagerleben, bis auch sie sich auf den Weg machten. (va)
Proben über Proben
Diesen Beitrag teilen