Heute war es wieder soweit, die Kinder und Jugendlichen der drei Vereine Buchs-Räfis, Ettenhausen (TG) und Sennwald versammelten sich hinter dem Restaurant Ochsen in Stein (SG). Viele bekannte Gesichter aber auch einige neue waren darunter. Die Spannung und Freude war ihnen anzusehen. Roland begrüsste die Lagerteilnehmer und gab erste wichtige Informationen durch. Die Zimmereinteilung ist, wie jedes Jahr eine der zentralen Punkte. Die kleinen Jungs schlafen im Nebenzimmer der Männer (Leiter), danach kommen die jungen Damen und im Nebenzimmer die jungen Herren. Einen Stock höher schlafen die kleinen Mädchen und zuoberst die Leiterfrauen. So schleppten alle ihre Koffer hoch und wählten ein Bett aus. Nun ging es ans Auspacken, nicht der Kleider, sondern der Instrumente. Denn es war nicht viel Zeit bis zur ersten Gesamtprobe. Bereits gestern waren einige Leiter hier in Stein und bereiteten die Probe vor. Die Tische wurden zusammengestellt, das Schlagzeug aufgestellt, die Stühle und Notenständer gerichtet. Danach konnten die Mäppchen mit allen Noten verteilt werden. Nach getaner Arbeit tranken wir noch etwas im Restaurant und gingen Richtung heimwärts. Nun mussten die Kinder nur noch das Mäppchen suchen und sich auf den Stuhl setzten. Es folgten noch weitere Informationen, betreffend Lagerhaus, Ämtliplan und sonstige Informationen. Denn mit 61 Personen im Lager benötigt es einige Regeln an die sich alle halten.Ein Konzert geben ohne üben, das ist nicht möglich, so auch spielen ohne zuerst aufzuwärmen. Dies ist beim Sport, wie in der Musik gleich. So haben auch wir bevor wir uns an die Musikstücke wagten ein klingendes Bb gespielt. Nach Dynamikübungen und Tonwechseln mussten die Instrumente kurz gestimmt werden. Ein paar Stimmzüge waren etwas «eingerostet» und konnten nicht bewegt werden. Doch später noch etwas mehr dazu.Jetzt ging es an die Musikstücke. Eines nach dem anderen spielten wir durch. Mal besser mal etwas weniger gut, doch immer war das Lied erkennbar und bis Mittag hatten wir alle durchgespielt. Die Küchencrew hat während der Zeit, in der wir fleissig probten, das Mittagessen vorbereitet. Es gab selbstgemachte Lasagne. Mhmmm… Diejenigen, welche noch nicht genug hatten, durften noch einmal einen Nachschlag holen. Schlussendlich waren alle Bäuche vollgeschlagen und eine Verdauungspause war notwendig. Danach ging es weiter mit der Gesamtprobe. Einige Lieder wurden zusammen angeschaut, Rhythmen geübt, Töne ausgehalten und Melodien gespielt.Wie immer in der Pause gab es auch diesmal eine Zwischenverpflegung, Schenkeli, Eistee und Wasser. Nachher machten wir ein gemeinsames Gruppenfoto vor dem Restaurant, sogar eine Spanierin kam auf Roland zu und fragte, wer wir seien. Roland holte sein Schulspanisch hervor und versuchte ihr zu erklären wer wir sind. Vielleicht hat sie ihn ja verstanden. Danach wurde fleissig weitergeprobt bis zum Znacht. Unsere beiden Köchinnen und Benjamin, unser Koch trumpften mit Schinkengipfeli und Salat auf. Gestärkt konnte später das Abendprogramm beginnen. Dieses Jahr stand ein Tanzkurs an. Da wir ja am Freitag den Saal in eine Disco umwandeln, müssen die Schritte sitzen. Dazu kamen Tanja und Stefan von der Buchser Musik, welche unter den fachmännischen Erklärungen von Barbara vortanzten. Danach waren wir dran. Die Mädchen/Frauen auf der einen Seite und die Jungen/Herren auf der anderen. Zuerst gab es Trockenübungen. Die Schrittfolgen mussten sitzen, ansonsten wurde es schwer mit der Musik zusammen diese zu tanzen. Die Kinder zeigten ihr Tanzgefühl und manch ein Talent war darunter zu finden. Doch ohne Partner sieht das Ganze nicht so schön aus. So konnten die Herren und Damen gemeinsam die Schritte üben. Die Tanzstunde verging wie im Flug und alle waren etwas ins Schwitzen gekommen. Auch unsere Küchenmannschaft, welche bereits das Dessert, Schoggimousse, Schoggi- und Vanillecrème vorbereitet hatte. Nachdem alles Geschirr in der Küche war, bastelten noch ein paar Gruppen die Plakate, welche wir in der Region aufhängen um auf unser Schlusskonzert am Samstag aufmerksam zu machen. Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende. Nun geht es für die unter 16-jährigen ab ins Bett. Damit sie morgen für die Registerproben fit sind. Die älteren dürfen noch etwas länger wach bleiben, doch auch sie werden bald ins Bett gehen. (va)
… und das Lager beginnt!
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